Improvisation im Mittelpunkt: Handgemacht und spontan
Band „Kingpins“ | |
Phillip-Hoa Olliges | |
E-Mail: | h@hoaolliges.com |



Bowling als Bühne

Stand: Juli 2025
Der Bandname „Kingpins“ entstand an einem Ort, an dem man nicht unbedingt mit musikalischer Inspiration rechnet: in einem Bowlingcenter.
Zwischen Würfen und Gesprächen fiel das Wort „Kingpin“, ein Begriff aus dem Bowling, und blieb hängen. Spontan, bescheiden und mit einem gewissen Charme, genau wie die Band selbst. So wurde Anfang 2025 aus einem beiläufigen Moment ein Name mit Wiedererkennungswert, was den Beginn einer gemeinsamen musikalischen Reise markierte.
Handgemachte Töne
Gestartet ist die Formation im Jahr 2020, als sich Hoa Olliges, mit vollem Vornamen eigentlich Phillip-Hoa, Lehrer am Nauener „Leonardo da Vinci Campus“, mit befreundeten Musikern zusammentat. Damals noch namenlos, standen sie zum ersten Mal in der legendären Falkenseer „Elsterklause“ auf der Bühne. Schon dort zeigte sich, wohin die Richtung gehen würde: zu handgemachten Songs mit echter Spielfreude. Dabei entstand die Idee, einen Ort zu schaffen, an dem sich Musik frei entfalten kann.
Klänge als Lebensweg
Im Zentrum steht Hoa Olliges, der Frontmann der Band, der den „klassischen“ Weg beschritt, von der Blockflöte über Geige und Klavier bis hin zur Gitarre, bei der er schließlich geblieben ist. Aufgewachsen mit fünf Geschwistern in einem musikalischen Haushalt, wurde dies früh zum selbstverständlichen Teil seines Lebens. Heute bringt der Falkenseer diese Leidenschaft als Sänger und Gitarrist auf die Bühne.
Gruppe mit Charakter
Die „Kingpins“ sind eine Band mit festem Kern und bieten gern für andere Musiker eine Bühne. Genau deshalb sind spontane Jamsessions immer wieder möglich, denn damit entsteht Musik aus dem
Moment heraus, lebendig und
unvorhersehbar. „Wir möchten, dass die Besucher echtes Live-Vergnügen spüren können, wo es Spielfreude gibt, die nicht geprobt ist“, erklärt Hoa Olliges die Hintergründe.
An seiner Seite wirken Musiker, die ebenso vielfältig wie erfahren sind und aus ganz unterschiedlichen Stilrichtungen kommen. Zum festen Stamm gehören Jörg Günzel am Schlagzeug, Marcel Scheiter am Keyboard, Thomas Toussou an den Percussions sowie
Ronald Köhler am Saxofon. Als Gastspieler ist häufig
Joscha Burgel, auch bekannt als „SyJo“, mit dabei. Er ist Beatbox-Weltmeister und ein musikalisches Ausnahmetalent, das das Publikum regelmäßig staunen lässt.
Eigene Handschrift
Gegenwärtig bewegen sich die
„Kingpins“ stilistisch im Bereich
von Künstlern wie „Depeche Mode“, „Bronski Beat“, „Toto“ oder Klaus Lage. Dabei geht es nie ums bloße Nachspielen, sondern immer um eigene
Interpretation, frische Arrangements und einen authentischen Sound. Und das Publikum spürt sofort: Das ist keine übliche Coverband, hier erklingt „echte“ Musik.
Ideen für die Zukunft
Der nächste Schritt ist längst in Arbeit. Die Gruppe schreibt an selbst komponierten Liedern, inspiriert von dem, was sie auf der Bühne erleben, und getrieben von dem Wunsch, etwas Eigenes zu schaffen. „Die Ideen sind da und schon bald wird das Ergebnis auf der Bühne zu hören sein“, macht Hoa Olliges Vorfreude.
Live ist, was zählt
Dass das funktioniert, zeigen die bisherigen Auftritte. Drei Konzerte im Falkenseer Bowlingcenter schufen eine einladende Atmosphäre. Genau das wollen die „Kingpins“: Musik zurückbringen in den Alltag, hin und wieder an Orte, die man nicht unbedingt mit Musikveranstaltungen verbinden würde.
Mehr als Musik
Bei den „Kingpins“ gibt es also keine festgelegten Abläufe. Stattdessen sind jede Menge spontane Momente angesagt. Wer einmal dabei war, weiß, das ist mehr als nur ein Konzert.
Es ist ein Erlebnis, das im Gedächtnis bleibt und noch lange nachklingt.