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Von der Schreiner-Lehre zum Foto-Profi: Der Mann, der Bilder sprechen lässt

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Fotograf
Knut Stritzke
Telefon:01 75/2 01 68 99
E-Mail:mail@knutstritzke.de
Website:www.imagerooms.de
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Hände, Menschen, Momente

Stand: Juli 2025

Ob Kochbuch, Firmenporträt oder künstlerisches Projekt, ein Falkenseer besitzt ein außergewöhnliches Gespür dafür, wie man Themen visuell präzise und zugleich mit großem Feingefühl auf den Punkt bringt.

Für das Buch „Boys don't cook“ hat er kürzlich die fotografische Umsetzung übernommen. Dabei ging es ihm, neben schönen Fotos, darum, die Atmosphäre einzufangen und die Geschichte hinter den Aufnahmen lebendig werden zu lassen. Seit über 25 Jahren ist Knut Stritzke als Fotograf unterwegs und hat sich einen eigenen Stil angeeignet, natürlich und inhaltlich auf den Punkt gebracht. Seine Bilder entstehen stets mit einer klaren Idee, bleiben dabei jedoch immer offen für die kleinen, magischen Momente, die sich oft überraschend zwischen den Plänen zeigen. „Ich erarbeite mir vor jedem Auftrag ein Konzept, die besten Bilder passieren allerdings meist ganz unverhofft“, berichtet er.

Handwerk und Hände
Knut Stritzke ist 50 Jahre alt und in Halle an der Saale geboren. Sein Weg führte ihn zunächst ins Handwerk. So zog er mit gerade mal 15 Lenzen nach Würzburg und absolvierte eine Schreiner-Lehre. Mit 18 arbeitete er im Schwarzwald und in der Schweiz. Nach zwei Assistenz-Jobs und einer Ausbildung zum Werbefotografen machte er sich selbstständig. Anschließend eröffnete er sein erstes großes Studio mit 150 Quadratmetern in Berlin-Tempelhof. Nebenbei entwickelte und vermarktete er über sieben Jahre lang sein eigenes Fotoequipment.
2016 zog er mit seiner Partnerin Katja Stritzke nach Falkensee. Von dort aus starteten sie eine sechsmonatige Wohnmobiltour durch 18 Länder Europas, die ihren Horizont erweiterte und zugleich die Geburtsstunde seines Herzensprojekts „Europas Hände“ wurde. Über 40 Hände hat er auf der Reise abgelichtet, von rau, jung, alt über arbeitend bis hin zu ruhig ruhend. Sie zeugen vom Leben, von Geschichte und Kultur. „Menschen lassen sich ungern als Porträt fotografieren. Aber, wenn es um ihre Hände geht, stimmen alle zu“, erzählt er aus seiner Erfahrung. Er plant, die Serie als Wanderausstellung herauszubringen, als bildstarke Geschichte Europas.
Ehefrau Katja Stritzke ist ebenfalls sehr künstlerisch aktiv. In Falkensee engagiert sie sich leidenschaftlich für Theater und kreatives Schreiben in Schulen sowie für behinderte Senioren in der Tagesbetreuung der „Lebenshilfe“. Sie schreibt selbst Stücke und bringt diese gemeinsam mit den jungen oder älteren Darstellern mit viel Hingabe auf die Bühne.

Kreativität trifft auf Konzept
Knut Stritzkes Fotografien leben von klarer Bildsprache und einem Blick fürs Wesentliche. Egal, ob Porträts, Reportagen oder Produktaufnahmen, er zeigt nicht nur, was sichtbar ist, sondern beleuchtet stets das, was dahintersteht. Dabei sind seine Produktfotos oft aufwändige Arrangements. Eine seiner größten Herausforderungen war für ihn, Mini-Gugelhupfe aus Eiskonfekt aufzunehmen. Um die Verbindung von Kälte und schmelzendem Genuss optisch sichtbar zu machen, ließ er extra einen 150 Kilo schweren Eisblock in sein Studio liefern, sodass die Komposition perfekt in Szene gesetzt werden konnte. Diese Liebe zum Detail und die Freude an unkonventionellen Lösungen prägen sein Schaffen. „Nur, wenn das Gefühl zwischen Fotograf und Auftraggeber passt, können echte Bilder zustande kommen“, ist er der festen Ansicht.

Dokumentation, die bewegt
Ein eindrucksvolles Zeugnis seiner dokumentarischen Fähigkeiten realisierte er in Wittstock an der Dosse, wo auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz militärische Altlasten beseitigt wurden. Er begleitete die Maßnahme längere Zeit, wobei auch eindrucksvolle Luftaufnahmen von den Arbeiten entstanden.
Bereits 2008 war er fürs „Tropical Islands“ im Einsatz. Seine Aufgabe bestand darin, eine sich in der Errichtung befindliche Freizeitanlage so zu fotografieren, dass daraus eine funktionierende Werbekampagne entstehen konnte. Ein besonderes Vorhaben war „Sri Lankas Lächeln“, eine einfühlsame fotografische Begegnung mit Menschen und Geschichten nach dem verheerenden Tsunami in Sri Lanka, was als Bildband veröffentlicht wurde.
Des Weiteren übernimmt Knut Stritzke die Gestaltung von Titelbildern. So stammt das Cover des Buchs „Resilienz – Zwischen Coach und Couch“ von ihm, ein weiteres Beispiel für sein feines Gespür.

Planung mit Gefühl
Knut Stritzke denkt fotografisch in Konzepten, aber nie auf Kosten der Natürlichkeit. Seine Bilder sollen echt, nahbar und menschlich wirken. Für ihn ist Fotografie mehr als eine Abbildung, sie ist Erzählung. Auftraggeber wie der „Tagesspiegel“, der „Stern“ oder die Zeitschrift „Slow“ vertrauen auf seinen Blick.
Wenn er mal nicht mit seiner Kamera in der weiten Welt unterwegs ist, entwickelt er in Falkensee neue Fotoideen, bevorzugt dort, wo Leben und Inspiration aufeinandertreffen. Sein Ziel ist es, mit Bildern Verbindungen zu Land, Leuten und Geschichten zu schaffen.

Erstellt: 2025