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Der Mensch im Fokus: Eigene Nacktfotos als Motiv für Kunstobjekte

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Künstlerin
Susanne Starke
Telefon:01 76/23 86 69 65
Website:www.prapatti.de
Foto von Susanne Starke, Künstlerin, FalkenseeFoto von Susanne Starke, Künstlerin, FalkenseeFoto von Susanne Starke, Künstlerin, FalkenseeFoto von Susanne Starke, Künstlerin, FalkenseeFoto von Susanne Starke, Künstlerin, FalkenseeFoto von Susanne Starke, Künstlerin, FalkenseeFoto von Susanne Starke, Künstlerin, Falkensee

Attraktiv in vielen Positionen

Stand: Juni 2023

Ein Mensch kann viele Facetten haben. Insbesondere Frauen mögen es, unterschiedlich auszusehen. Davon profitieren wichtige Wirtschaftszweige, wie die Mode- und Kosmetikindustrie. Die allerwenigsten aber treten nackt auf und nutzen sich dadurch selbst als eigenes Modell.

Dieses Kunststück gelingt Susanne Starke wie kaum einer anderen Frau. Sie liebt ihren eigenen Körper so sehr, dass sie sich ihm voll hingibt. Deshalb hat sie sich den leicht unaussprechlichen und auf den ersten Blick rätselhaften Künstlernamen „Prapatti“ zugelegt. „Das Wort entstammt der altindischen Sprache Sanskrit und bedeutet ‚Hingabe‘. Ich meditiere viel und bin daher auf diesen Begriff gestoßen“, erklärt sie.

Neu in Falkensee
Ihr neues Atelier in der Seegefelder Straße, unweit des Zentrums von Falkensee, das sie seit einem Jahr hat, wimmelt von kleinen erotischen Figuren. Sie haben immer den Körper einer nackten, attraktiven Frau. Die Geschlechtsmerkmale sind grundsätzlich überaus detailliert und naturalistisch herausgearbeitet. Die Figuren unterscheiden sich vor allem in der Körperhaltung. Manche haben Masken auf, aber generell geht es fast immer um den anziehenden weiblichen Körper.
Sie sind aus Holz gearbeitet, aus Keramik geformt oder aus Materialien wie Bronze.

Unbestimmte Zukunft
„Ich komme aus einem sehr strengen Elternhaus in Bad Cannstatt. Das ist heute ein Stadtteil der baden-württembergischen Hauptstadt Stuttgart. Ich wollte unbedingt Malerei studieren. Damals probierte ich mich in allen Stilen aus, von realistisch und figürlich bis zu abstrakt. Leider gelang es mir nicht, einen Platz an einer Kunsthochschule zu bekommen. Ich studierte deshalb erst mal Kunstwissenschaften und Französisch in Bremen. Schließlich kam die Idee auf, zur Holzbildhauerei zu wechseln“, offenbart sie ihren Werdegang. Dadurch landete sie im südostbayerischen Berchtesgaden. Der Herrgottswinkel um Oberammergau mit seinen berühmten Ateliers für sakrale Holzkunst war von dort aus nicht weit. „Nächste Station war Dresden, wo ich an der ‚Hochschule für Bildende Künste‘ Bildhauerei studieren konnte“, berichtet sie weiter.

Umzug mit Freund und WG
Von dort aus war der Weg ins quirlige Berlin fast schon vorgezeichnet. „Ich wohnte mit Freunden in Charlottenburg. Das Atelier hatte ich allerdings am anderen Ende der Stadt, in Treptow-Köpenick. Das bedeutete immer einen Fahrtweg von eineinhalb Stunden hin und genauso lange zurück“, schildert sie das Dilemma. So fand sie schließlich in Falkensee die Lösung. „Ich zog samt unserer WG und meinem Freund Thomas Höhne, der Produktdesigner ist, hier hin, und bin darüber sehr froh“, erzählt sie.

Nacktfotos als Vorlage
Mit ihren ungewöhnlichen Skulpturen und vor allem deren Entstehung belebt sie das Kulturleben der 100-jährigen Stadt auf eine ganz neue Weise. Im Gegensatz zu vielen ihrer „Kollegen“, die „echte“ Modelle durch preisgünstige Bilder aus Zeitschriften oder dem Internet ersetzen, hat sie immer ein lebendiges Vorbild: Es handelt sich hierbei um ihren eigenen Körper.
„Ich fotografiere mich selbst nackt in den entsprechenden Posen. Daraus entstehen dann meine Arbeiten“, beschreibt sie ihr durchaus ungewöhnliches Vorgehen.
Das gilt sogar für männliche Schöpfungen, wie einen Satyr. Diese brillieren zwar durch sehr vorzeigbare geschlechtsspezifische Merkmale, die von Susanne Starke ebenfalls stark beeindruckend herausgearbeitet werden, doch das „lebende Vorbild“ ist immer die Künstlerin selbst. Deshalb gibt es Susanne Starke nun in überaus vielen anziehenden und teilweise sehr überraschenden Varianten.

Klein, aber spannend
„Früher habe ich gerne größere Arbeiten gemacht“, erklärt sie. Davon zeugen massive Geräte wie Kettensägen in ihrem Atelier.
„Ich gebe momentan allerdings etliche Kurse, unter anderem im ‚Haus am Anger‘. Deswegen bin ich etwas in Zeitnot, sodass ich mich gerade auf die kleineren Figuren beschränke. Für eine davon benötige ich, wenn ich halbwegs am Stück arbeiten kann, mindestens eine Woche“, führt sie aus.
Die Schönheit der Neu-Falkenseerin seit einem Jahr lässt sich in Kunstform vielfach auf ihrer Internetseite bewundern.
Darüber hinaus freut sie sich über Interessenten, die sie nach Absprache in ihrem Atelier in Falkensee besuchen können. Dort trifft man die zeigefreudige attraktive Künstlerin aber durchaus wohlverhüllt an, ihre Fotoaufnahmen macht sie ohne Publikum!

Erstellt: 2023