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Kelly mit Elvis auf der Zunge: Falkenseer begeistert mit Elvis Presley und Frank Sinatra

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Sänger
Michael Kelly
Telefon:01 62/1 85 63 87
Website:www.michaelkelly.info
Foto von Michael Kelly, Sänger, FalkenseeFoto von Michael Kelly, Sänger, FalkenseeFoto von Michael Kelly, Sänger, FalkenseeFoto von Michael Kelly, Sänger, FalkenseeFoto von Michael Kelly, Sänger, Falkensee

Vom Tellerwäscher zu Elvis

Stand: Juni 2022

Jeder kennt die „Kelly Family“, doch kaum einer weiß, dass Falkensee ebenfalls einen „Kelly“ beheimatet.

Michael Kelly hat allerdings nur den gleichen Nachnamen, aber ohne mit den bekannten Künstlern verwandt zu sein. Dennoch gibt es eine Beziehung: „Ich war im Vorprogramm von Maite Kelly und konnte sie daher persönlich kennenlernen. Sie ist sehr offen und herzlich“, schwärmt er von der Sängerin. „Wegen der Namensgleichheit wurde eine Zwangspause von 15 Minuten zwischen mir und ihrem Auftritt verordnet, damit das Publikum nicht verwirrt wird.“

Titanen der Bühne
Musikalisch allerdings geht Michael Kelly andere Wege als Sängerin Maite Kelly. Ihm haben es mittlerweile die „Titanen der Musik“ der 1950er und 1960er Jahre angetan.
So interpretiert er am liebsten Idole wie Dean Martin, Elvis Presley oder Lieder von Entertainer Frank Sinatra. Daraus hat er eine eigene Show gemacht, die er „Legends of Music“ nennt. Diese ist so überzeugend, dass er immer wieder von angesagten Stars ins Vorprogramm genommen wird.

Auf ein Bier mit Frank Zander
„Besonders viel Spaß macht die Zusammenarbeit mit Frank Zander. Er ist absolut unkompliziert, immer ein Kumpel, mit dem man danach noch gemütlich in die Kneipe auf ein oder mehrere Glas Bier gehen kann“, erzählt er. Weiterhin war Michael Kelly mit Ireen Sheer, Michelle, Ross Antony und den Weather Girls auf der gleichen Bühne.
„Diese Musiker sind alle professionell. Sie haben keine Star-Allüren, weil sie diese gar nicht nötig haben. Problematisch hingegen ist oft der Umgang mit Nachwuchs-Künstlern. Die geben sich ab und an sehr prätentiös, weil sie denken, sie wären besonders wichtig“, gibt der Falkenseer einen Einblick hinter die Kulissen.

Weihnachtsmann mit Wirkung
Er selbst wurde vom „Weihnachtsmann“ zu Elvis und den anderen Show-Titanen gebracht: „Ich habe eine Weihnachts-CD für meine Verwandten in Schottland aufgenommen. Da konnte ich schlecht mit Heavy Metal ankommen. Deshalb habe ich mich für Musik entschieden, die sie kennen und mögen“, blickt er zurück.
„Außerdem ging es mir hier um Stimmbildung“, ergänzt er. Zufälligerweise kam die Platte in weitere Hände.
„Ich wurde immer öfter aufgefordert, diese Lieder auf privaten Feiern und öffentlichen Veranstaltungen vorzutragen. Ich trete dabei aber nicht als Elvis-Imitator auf, sondern möchte auf der Bühne immer ich sein. Ich drücke in den Texten meine eigenen Empfindungen aus. Das finde ich nicht falsch, schließlich wird viele Musik, wie etwa in Opern, ja ebenfalls von immer wieder anderen Interpreten vorgetragen. Mir geht es darum, der Musik eine Seele zu geben. Die Songs der Show-Größen wurden ja bekanntlich ohnehin nicht von ihnen selbst geschrieben“, beschreibt Michael Kelly seinen Ansatz.

Anregendes Geschirrwaschen
Seine musikalischen Wurzeln sieht er übrigens in der Küche: „Ich bin in Berlin geboren, wir wohnten in Spandau. Opa war hier als britischer Soldat stationiert. Meine Mutter hatte keine Spülmaschine und war ein großer Fan von Cher. Sie spielte beim Spülen deren CDs und ich durfte beim Abtrocknen helfen. Sie sang dabei lauthals die Lieder nach, was mich animierte, ihr nachzueifern.“
Mit 13 Jahren trat er bereits mit seiner eigenen Band „Blazing Angels“ auf, die sich auf harte Rockmusik und Heavy Metal spezialisiert hatte.
„Wir waren sogar auf der Freilichtbühne in Spandau zu erleben.“
Im Herzen ist er wohl weiterhin Metal-Fan geblieben. So schwärmt er noch heute von den Berliner Konzerten seiner Idole „Kiss“ und „AC/DC“.

Aus Liebe ins Grüne
Die Namensgleichheit mit der „Kelly Family“ wurde für ihn allerdings immer mehr zum Problem: „Es gab ständig Verwechslungen. Ich musste immer wieder erklären, dass es keinen verwandtschaftlichen Bezug gibt. Um dies dauerhaft zu vermeiden, habe ich den Namen meines irischen Großvaters mit aufgenommen. Jetzt heiße ich Michael O’Connor Kelly.“
Hauptberuflich ist Falkensees Kelly übrigens „Fachinformatiker für Systemintegration“. Dieser Beruf sollte sein Leben dauerhaft prägen. „Ich habe bei einer Firma, die wir betreuten, meine Frau kennen und lieben gelernt“, strahlt er.
Stefanie Kelly teilt allerdings das musikalische Talent weniger, sondern ist Altenbetreuerin. Als sich Sohn Jaden Kelly, der heute 14 Jahre alt ist, ankündigte, machte sich das Paar auf die Suche nach einem Haus im Grünen.

An der Grenze
So landeten sie in Falkensee, gerade noch. Denn angrenzend ans Grundstück ist bereits Dallgow-Döberitz.
Obwohl Jaden nun im entsprechenden Alter ist, zeigt er wenig Anstalten, in die Fußstapfen des Vaters zu treten.
„Er macht lieber Sport. Beim TSV ist er außerdem Trainer für Kinder“, erzählt Michael Kelly.
Darüber ist er nicht weniger stolz, blickt er doch selbst ebenfalls auf eine bewegte Jugend zurück: „Ich habe Fußball, Handball und Basketball gespielt sowie Judo gemacht“, verblüfft er.
Damit ist Falkensees Kelly den berühmten Namensvettern sogar ein bewegtes Stück voraus!

Erstellt: 2022